Dorfmusik Fanas 04.08.2020
Der Dorfbrunnen von Fanas
Im 17. und 18. Jahrhundert dienten die Brunnen in einem Dorf der Wasserversorgung, dem Wäsche waschen und als Tränke für die Tiere. In manchen Fällen mussten sich bis zu fünfzig Häuser einen Brunnen teilen. Um in Stosszeiten die Benutzung der Brunnen zu organisieren, stellte der Brunnenmeister die Ordnung her und erstellte das entsprechende Reglement, an das sich alle zu halten hatten. In Fanas sind 8 Brunnen über das Dorf verteilt, welche, je nach Jahreszeit, von Privaten geschmückt werden. Bei der Alpentladung, also wenn die Tiere von der Alp wieder nach Hause geführt werden, trinken die Kühe gerne von dem frischen Wasser.
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Weihnachten in Fanas
Weinachtsimpressionen im Jahre 2019 aus Fanas. Der gezeigte Weihnachtsschmuck ist alt und wurde all die Zeit, jedes Jahr, über Generationen, an diversen Weihnachtsbäumen gezeigt.
Accessoires
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Weitere Kunstkarten
Aus Teilen zu einem harmonischen Ganzen gewoben. Das Werk 159 besteht aus handgesponnener Alpaka-Wolle, aus St. Antönien, von einem rotbraunem Alpaka Hengst und seinem dunkelbraunen Freund. Dazu wurde noch Schafwolle aus dem Elsass genommen, die ich vor vielen Jahren, 1980, in Sent/GR hellgelb gefärbt habe. Für den Schuss auf dem Webstuhl verwendete ich einfach gesponnene und für den Zettel zweifach gezwirnte Wolle. Entstanden ist eine wärmende Decke aus verschiedenen Materialien, heutiger und vergangener Zeit.
Meine Art und Weise, handwerkliche Kunst zu gestalten, besteht unter anderem darin, schon einmal in der Hand gehabtes, sorgfältig in meinem Archiv für inspirierende Möglichkeiten aufzubewahren. Das kann man sich so vorstellen, dass zum Beispiel in eine Schachtel ein Knäul Wolle, das ja bereits in verschiedenen Arbeitsgängen entstanden ist und viel zu kostbar wäre, es in die Ecke zu werfen, ein anderes, farblich und im Material passendes, dazugegeben wird. Mit der Zeit kommt noch eine dritte Wolle, vielleicht sogar von einem mir mit Namen bekanntem Schaf oder Alpaka hinzu. Dann der Deckel drauf, mit angehefteten drei oder vier entsprechende Farb- und Materialmuster aus dem Inneren.
Das Werk 111 ist so entstanden. Eine bunte Decke sollte es sein, die zu verwendenden Farben waren in meinem Kopf und das inspirierende Material in meinen Farb- und Materialschachteln.
Das Werk 154 hat einen ähnlichen Werdegang wie die oben beschriebene Decke 111. Auf meinem runden Tisch stellte ich meine entsprechenden und offenen Farb- und Materialschachteln, betrachtete das Innere der einen, schloss und stellte weg, die andere. Die Augen, und das innere Wohlbefinden, das man dabei hat, trennte die Qual von der Wahl und der Entscheid von Farbe und Material war gefällt. Werk 154 ist ein gewobenen Decke aus Wolle.
Werk 191 ist ein handgewobene Decke, die Schafwolle ist grösstenteils handgesponnen.
Wie ich die Dinge sehe
In ständigem Engagement und Interesse an der Wechselseitigkeit von Materialien, Naturereignissen, Farben und Stimmungen, vom Bündnerland oder aus japansicher Tradition, liegt es mir am Herzen, meine Werke in Handarbeit und als Einzelstücke entstehen zu lassen. Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die verschiedenen Eindrücke der Jahreszeiten, die mit Nuancen, Gerüchen und Geräuschen ein jedes Mal den beobachtenden Menschen faszinieren, inspirieren mich in meiner kunsthandwerklichen Arbeit.
Die japanische Ästhetik , egal ob Haus, Hof, Stoffe, Farben oder Gegenstände, fasziniert durch ihre Schlichtheit und dem Umgang mit Licht und Schatten. Ein dunkler Hintergrund, ein dunkler Raum bringt den zurückhaltenden Glanz bestimmter Materialien aufs Eindrücklichste zur Geltung. Das Schattenspiel von Hängenägeli (Hängenelken), abgebildet an der rustikalen Hauswand eines Engadinerhauses könnte vielleicht gut eines Entwurfs einer japanischen Ästhetik | 陰翳礼讃 standhalten.
In Relation zu den Dingen: Ohne Schatten stünden die Dinge für sich alleine, so aber, wie es scheint, wirkt er als relationales Verhältnis zwischen Ereignis zu einem oder mehreren anderen. Interessant, was vor oder über einer weissen Fläche geschieht, steht ein schlichter Gegenstand in einer harmonischen Nähe zu einem glänzenden Objekt. Das eine scheint durch das andere, und umgekehrt, an Ansehen zu gewinnen. Auf den Betrachter, die Betrachterin wirkt die Szene als ausgesprochen beruhigendes Verhältnis der beiden Hauptdarsteller. Ich bin bemüht Dinge zu schaffen, die verträglich sind, Beziehungen, Eindrücke schaffen, sich wohlwollend in Farben und Formen darstellen.
In japanischer Tradition folge ich mit meiner Flechtkunst Kumihimo | 組(み)紐. Die Bänder entstehen durch das in bestimmter Reihenfolge Übereinanderlegen von Garnsträngen. Die daraus entstehenden Muster hängen von der Material- und Farbwahl, als auch von der Bewegungsabfolge ab. Verwendung findet das Kumihimo als Zierbänder an Kimonos | 着物, Arm- und Halsbändern.
Weben | Topflappen
Weitere Kunstkarten
Weben | Handtücher
Weitere Kunstkarten
Schafschur in Fanas
Am 9. November 2019 wurden die Schafe von Anna Margrith und Daniel Disch im Quaderis geschoren. Die kleine Herde, die ihre Alpzeit in der Region Girenspitz, Schafberg und Carschina verbringt, besteht aus weissen Alpenschafen und einer Kreuzung von weissen Alpenschafen und Walliserschafen. Der Stör-Scherer Rodney, erzählt Daniel, benötigt, je nach Wollbett, nur wenige Minuten um ein Schaf von 1.5 bis 2 Kilogramm Wolle zu befreien.
besprochen, wie man am besten dem Scherer entkommt.
Jetzt wird die Wolle von Buzzle am Dorfbrunnen gewaschen, dann getrocknet und für den Prozess des Spinnens zuvor in der Kardiermaschine verarbeitet.